ALLGEMEIN VERURSACHTE UMWELTSCHÄDEN AUFGRUND DER INSTANDHALTUNG DES GOLFPLATZES

Die Auswirkungen des Golfplatzes auf den Park sind unbestreitbar negativ; nachfolgend zählen wir die hauptsächlichen Problematiken auf:
  • Allgemeine Reduzierung der Artenvielfalt. Auf den Greens sind nur sehr wenige Pflanzenarten möglich. Aufgrund des Einsatzes von speziellen chemischen Substanzen werden alle unerwünschten Gräser ausgemerzt, nur einer sehr geringen Artenvielfalt wird das Wachstum erlaubt. Es muß erwähnt werden, daß eine Beeinträchtigung des Grundwassers nicht nachgewiesen werden kann, wie die Untersuchungen durch kompetente Stellen in den vergangenen Jahren ergaben.
  • Die Beseitigung des Unterholzes. Dieser Vorgang schreit schon lange nach Rache. Der Großteil des Baumbestandes des Golfplatzes wurde komplett vom Unterholz befreit. Der Effekt ist vorhersehbar: eine Wüste, die mit Pflanzen bedeckt ist; auch in diesem Fall ist die Vermeidung einer großen Artenvielfalt das Ziel. Nicht nur die Naturschützer beschweren sich: die Techniker, die mit der Erstellung des Maßnahmenplans für die bewaldeten Flächen betraut sind, haben diese Schande schon mehrmals gemeldet.
  • Das Pelucca-Gerinne. Die Quelle, die genau auf der Fläche des Golfplatzes entspringt, ist ein wertvolles, historisches Artefakt. Jahrelang wurde es von den Betreibern, die ihm keinerlei Wertschätzung zukommen liessen, sich selbst überlassen.
  • Der Allgemeinheit werden Flächen vorenthalten. 90 der insgesamt 730 Hektar des Parks stehen zirka 700 Personen zur Verfügung. Jeder Kommentar erübrigt sich.
  • Der Golfplatz ist ein Hindernis für eine wirkliche Aufwertung des Parks. Die Anlage nimmt ungefähr einen von sieben Hektar des gesamten Parks ein. Davon abgesehen, daß sie der Allgemeinheit diese Fläche nimmt, was an sich schon schlimm ist, verhindert sie eine Gesamtvision der Fläche und beeinträchtigt Verbesserungsmaßnahmen für den gesamten Park.
  • Beträchtlicher Wasserverbrauch. Es wurde ermittelt, daß jeder mittelgroße 18-Loch-Golfplatz (wir erinnern daran, daß es sich bei der Anlage im Park um einen 27-Loch-Platz handelt) nach Schätzungen der europäischen Golfvereinigung im Durchschnitt 2.000 Kubikmeter Wasser pro Tag verbraucht. Das heißt ein Golfplatz „trinkt“ alle 24 Stunden soviel Wasser wie eine Kleinstadt mit 8.000 Einwohnern. Davon abgesehen gibt es Gesetzesvorgaben die den Wasserverbrauch für Spiel- und Sportanlagen regeln. Der Artikel 28 der Legge nazionale Nr. 36 vom 05.01.1994 besagt: In Trockenheitsperioden und im Falle niedriger Wasserreserven, … muß, nach dem menschlichen Verbrauch, die Priorität der Verwendung in der Landwirtschaft sichergestellt sein.

 
Zurueck

Startseite  |  Über uns  |  Der Parco di Monza  |  Autodrom  |  Karte Park  |  Kontaktseite  |   Favoriten: CTRL + D
 Via Raiberti 5, 20900 Monza (MB) - Italy - tel +39 039382147